Resteverwertung

Oft ergeben sich neben dem eigentlichen Rezept auch noch ein paar Kleinigkeiten, die man mit wenigen Handgriffen fertigstellen kann – genau darum geht es auf diesen Seiten….

RUMKUGELN

Als ich die Himbeer-Mohntorte (Rezept) zubereitete, ging mein Teig so auf, dass ich 2 große “Kuchendeckel” abschneiden konnte um die einzelnen Tortenstücke zu begradigen. Diese Kuchendeckel wurden dann zu Rumkugeln verarbeitet.

Zutaten:

  • 300 g Kuchenreste …oder entsprechend mehr / weniger, je nachdem was übrig bleibt
  • 15 g Kakao
  • 100 – 150 g Marmelade
  • 3 EL Rum
  • Schokostreusel

Zubereitung:

Die Kuchenreste mit einer Gabel in einer Schüssel zerkrümmeln und Kakao sowie Rum dazugeben. Dann die Marmelade unterrühren, bis ein klebriger Teig entsteht, der aber noch eine relativ feste Konsistenz hat. Dann wallnussgroße Kugeln formen und anschließend in den Schokostreuseln rollen.

Idealerweise ein paar Stunden kühlen … oder aber gleich verputzen.

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ZWEIFARBIGE MINI-BAISERS MIT MATCHA PULVER

Bei der Zubereitung des Schoko-Chili-Eis´ (Rezept) blieben einige Eiweiße übrig. Diese wurden zu zweifarbigen Mini Baisers verarbeitet. Zum färben verwendete ich Matcha Pulver.

Zutaten:

  • 2 – 3 Eiweiß
  • 1 Prise Meersalz
  • 125 g feinster Zucker
  • 1 TL Zitronensaft
  • 2 TL Matchapulver

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Zubereitung:

Eiweiße und Salz mit einem Handrührgerät oder Küchenmaschine bei hoher Geschwindigkeit schaumig schlagen. Sobald die Eiweiße beginnen fest zu werden, den Zucker langsam dazugeben; dann den Zitronensaft dazugeben. So lange rühren, bis sich richtig steife Spitzen bilden und die Baisermasse schön glänzt.

Dann die Masse in zwei Hälften teilen und unter der einen Hälfte Matchapulver (oder aber auch mit Lebensmittelfarbe, Kakaopulver, gefriergetrocknete Beeren – je nachdem welchen Geschmack man bevorzugt) unterrühren.

Den Backofen auf 100°C Umluft vorheizen, zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und die Baisermasse in eine Spritztülle mit zwei Kammern füllen und in Tupfen aufs Blech spritzen.

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Beide Backbleche in den Ofen schieben und bei Umluft ca. 1,5 Stunden backen. Sie sind fertig, wenn sie sich leicht vom Backblech lösen lassen. Dann den Ofen ausschalten und die Baisers im Ofen trocknen und auskühlen lassen. Luftdicht verpackt halten sich die Baisers ziemlich lange.

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CAKE POPS

Im Prinzip müsste es hier heißen: Geburtstagsbacken Teil III. Die gab es dazu, weil ich soviel über hatte von der Schachbrett-Torte (hier könnt ihr nachlesen wieso, weshalb und warum das so war).

Cake Pops wollte ich eh schon immer mal machen und gibt es eine bessere Gelegenheit als ein Kindergeburtstag. Die Zubereitung ist denkbar einfach, ihr benötigt zunächst mal:

  • 600 g Kuchenreste
  • 100 g weiche Butter
  • 200 g geschmolzene Schokolade
  • 2 EL Nutella
  • 1 EL Marmelade
  • 1 EL Goldsirup

Butter schaumig schlagen und geschmolzene Schokolade, Nutella, Marmelade und Goldsirup unterheben.

Die Kuchenreste relativ fein zerbröseln und unter die Buttermasse heben und gut vermengen. Anschließend stellt ihr die Masse für mindestens eine Stunde kalt. Dann formt ihr Kugeln (ungefähr walnußgroß) und steckt diese auf Lolli Sticks. Ich hatte keine da, daher mussten die Schaschlik – Spieße herhalten, das ging auch ganz gut, weil die Masse ziemlich kompakt war, allerdings rutschten am nächsten Tag bei der Feier selber der ein oder andere Cake Pop den Schaschlik Spieß hinunter, da es dann doch zu warm war. Also fürs nächste Mal würde ich dann eher die Lolli Sticks hernehmen.

Anschließend schmelzt ihr nochmal Schokolade und taucht die Cake Pops dort ein, lasst die Schokolade leicht fest werden und dekoriert dann nach Lust und Laune.

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